Lärmschutz

Lärmschutz am Arbeitsplatz

Wenn am Arbeitsplatz gefährlich hohe Lärmpegel auftreten, ist zu überlegen, ob Arbeitnehmer von vornherein vor der Exposition geschützt werden können.

Können wir den Lärm steuern?

  • 3M Maßnahmenhierarchie

    Das Konzept einer Maßnahmenhierarchie ist im Arbeitsschutz fest verankert. Einfach ausgedrückt: Es ist effektiver, die Gefährdung so weit wie möglich zu vermeiden oder zu verringern, als die Mitarbeiter Arbeitsweisen ändern oder Schutzausrüstung tragen zu lassen.

    Ein Arbeitgeber kann beispielsweise dem Ansatz der „Lärmminderung an der Quelle“ folgen und von Anfang an leisere Maschinen vorsehen und geräuschärmere Prozesse aufsetzen. Wenn die Lärmquelle nicht beseitigt werden kann, kommen zur Minderung des Risikos lärmbedingter Gehörschäden entweder technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen in Frage, die die Exposition gegenüber dem Lärm begrenzen.

    Technische Maßnahmen sind Änderungen an Maschinen und Anlagen, Verfahren oder der Umgebung, durch die weniger Schallenergie erzeugt wird oder auf die Mitarbeiter einwirkt. Zielführend ist es oft, die Lärmquelle anhand der Ergebnisse einer Lärmschutzprüfung zu erkennen und zu behandeln.

    Organisatorische Maßnahmen sind Strategien, die Lärmexposition zu verringern, indem sich Mitarbeiter weniger lang in Bereichen mit hoher Lärmbelastung aufhalten. Solche Maßnahmen sind oft notwendig, wenn technische Maßnahmen nicht praktikabel sind oder zu kostenintensiv wären. 

Merksätze

  • Lärm steuern (mindern):
     

    • gilt als die effektivste Methode zur Verringerung von Lärmgefahren.
    • kann durch Ausstattung mit leisen Maschinen und Anlagen bei der Prozessauslegung, das Anwenden technischer Schutzmaßnahmen oder die Einführung organisatorischer Schutzmaßnahmen realisiert werden.
    • kann bedeuten, dass vom Unternehmen weniger Mitarbeiter in ein Gehörschutzprogramm aufzunehmen sind.

Schlüsselbegriffe

  • • Absorption

    • A-Bewertung

    • Lärmminderung an der Quelle

    • Dämmung

  • • Isolation

    • Lärmuntersuchung

    • Reflexion

    • Zeitgewichteter Mittelwert

Lärm steuern – das sind die Vorteile

  • Lärm steuern – das sind die Vorteile

    Das „Steuern von Lärm“, das heißt die Lärmminderung, mit diversen Methoden hat für den Arbeitgeber Vorteile:
     

    1. Reduziertes Risiko von lärmbedingtem Gehörverlust bei Mitarbeitern und damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen
    2. Kein oder reduzierter Kosten- und Zeitaufwand bei der Umsetzung eines Gehörschutzprogramms (GHP), wenn Lärmschutzmaßnahmen die Lärmexposition der Mitarbeiter unter den geltenden Auslösewert senken
    3. Insgesamt geringere Abhängigkeit von Gehörschutzmitteln
    4. Mehr Optionen bei der Auswahl geeigneter Gehörschutzmittel
    5. Einfachere direkte und Funkkommunikation mit weniger störenden Hintergrundgeräuschen
    6. Vereinfachte Einhaltung von Vorschriften zur Lärmexposition am Arbeitsplatz
    7. Deutliches Zeichen an Mitarbeiter, dass ihr Arbeitgeber den Schutz seiner Belegschaft vor Lärm ernst nimmt

Einführung in Lärmschutz

Ein ausgewiesener Lärmschutzexperte wird Ihnen mit Sicherheit bei der Beurteilung der Situation und Ihrer Lösungsansätze helfen. Außerordentlich hilfreich ist aber auch die Beteiligung der betroffenen Mitarbeiter in Form eines Teams, das Überlegungen zur Verringerung des Lärmaufkommens beiträgt. Während der Fachberater sein Fachwissen beisteuert, können die Menschen, die täglich von Lärm umgeben sind, oft sehr praktische und eingängige Lösungen beitragen, da sie die Prozesse und Geräte bestens kennen.

  • Offensichtlich kann der Prozess, gefährlichen Lärm am Arbeitsplatz zu steuern, nicht einsetzen, bevor der Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und die Ergebnisse ausgewertet hat. Durch das Überwachen der Lärmpegel in verschiedenen Bereichen des Betriebs und Lärmuntersuchungen an verschiedenen Prozessen, Aufgaben und Arbeitsmitteln erhebt der Arbeitgeber die notwendigen Daten, um Gruppen von Arbeitnehmern und Bereiche zu identifizieren, die den größten Bedarf an Lärmschutzmaßnahmen haben, und zu priorisieren, wo und wie mit der Investition in Lärmschutzmittel die beste Wirkung erzielt wird. In einer detaillierteren Lärmschutzprüfung können dann die Lärmquellen ermittelt und jeweils angemessene Lärmschutzlösungen gewählt werden.

  • Das Planen und Errichten von Anlagen mit weniger lauten Maschinen und Prozessen ist effektiver und wirtschaftlicher als die nachträgliche Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen. „Lärmminderung an der Quelle“ ist ein Ansatz zur Primärprävention mit Schwerpunkt auf dem Vermeiden oder Mindern der Gefährdung durch den gezielten Einsatz von Maschinen und Arbeitsgeräten, die weniger Lärm erzeugen. Verfolgt werden kann dieser Ansatz am einfachsten, wenn neue Produktionsverfahren entwickelt oder ältere Anlagen und Prozesse ersetzt werden.

  • Das Priorisieren potenzieller Lärmschutzprojekte ist ein wichtiger Schritt zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung. Logisch scheint die Fokussierung auf die Hauptlärmquellen im Betrieb, im Hinblick auf Lärmexposition der Mitarbeiter ist der Effekt aber möglicherweise wesentlich höher, wenn als Erstes der Lärm in den Bereichen unter Kontrolle gebracht wird, in denen ein Großteil Ihrer Beschäftigten arbeitet. Es gibt Lärmschutzmaßnahmen, die nicht viel kosten und, wenn sie wirken, immensen Anklang bei Belegschaft und Firmenleitung finden.

  • Oft muss ein mehrgleisiger Ansatz aus sowohl technischen als auch organisatorischen Maßnahmen verfolgt werden.
     

    • Technische Schutzmaßnahmen können Änderungen an der Lärmquelle sowie am Schallpfad umfassen. Ein Lärmschutzingenieur kann Ihnen helfen, die Effektivität verschiedener Maßnahmen – einschließlich Isolatoren, Einhausungen, Schalldämpfer, Schallschlucker und Schallbarrieren – bezogen auf die konkrete Lärmsituation zu bewerten.
    • Organisatorische Schutzmaßnahmen scheinen aus technischer Sicht weniger aufwändig, können aber – wenn etwa Arbeitszeitpläne und Arbeitsabläufe betroffen werden – erheblich in den Betriebsablauf eingreifen. So ist es womöglich nicht schwierig, beispielsweise zeitliche Beschränkungen für in bestimmten Bereichen oder mit bestimmten Tätigkeiten beschäftigte Mitarbeiter festzulegen, die Durchsetzung aber kann sehr wohl mehr Aufwand für Ihr GHP bedeuten.
  • Arbeitgeber müssen für Lärmschutz wie in der Europäischen Richtlinie 2003/10/EG über physikalische Einwirkungen (Lärm) beschrieben sorgen. Ob eine bestimmte Lärmschutzlösung technisch durchführbar ist oder nicht, lässt sich eventuell leicht abklären, wohingegen die wirtschaftlichen Aspekte möglicherweise schwieriger abzuschätzen sind.

    Es stellen sich zum Beispiel diese Fragen:
     

    • Ist die mit einer bestimmten Lärmschutzmaßnahme zu erwirkende Lärmminderung deutlich genug, ihre Kosten im Vergleich zu den Kosten eines Gehörschutzprogramms zu rechtfertigen?
    • Was sind die Anfangskosten für die Installation, was die langfristigen Kosten für den Unterhalt der Schutzmaßnahme(n)?
    • Welchen Effekt haben die Schutzmaßnahmen auf die Prozesse und Arbeitsabläufe im Betrieb? Wie wirkt sich das auf die Effizienz aus?
  • Nach der Einführung von Maßnahmen und im Anschluss regelmäßig Lärmmessungen durchführen und die Ergebnisse dokumentieren. Einen Plan aufstellen, nach dem die Wirksamkeit von lärmschützenden Materialien und Mechanismen beobachtet wird, sowie diese normaler Alterung und Verschleiß ausgesetzt sind. Grundsätzlich nach Änderungen an Prozessen oder der Produktion kontrollieren, welche Effekte sich hieraus in Hinsicht auf vorhandene Lärmschutzmaßnahmen ergeben könnten.


Anforderungen

  • Lärmschutzanforderungen
    Was ist gefordert?

    Die Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte sind in der Europäischen Richtlinie 2003/10/EG über physikalische Einwirkungen (Lärm) vorgegeben. Bei Erreichen des unteren Auslösewerts müssen Arbeitnehmern angemessene Gehörschutzeinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, ab Erreichen des oberen Auslösewerts ist Gehörschutz zwingend zu tragen. Die Verwendung von Gehörschutz bei Erreichen des Expositionsgrenzwerts ist eindeutig geregelt.

  • Lärmschutzingenieur
    Verwendung von Gehörschutz alternativ zu technischen Maßnahmen

    Wenn Lärm nicht am Entstehungsort auf die in der Europäischen Richtlinie 2003/10/EG über physikalische Einwirkungen (Lärm) vorgegebenen Expositionsgrenzwerte begrenzt werden kann, müssen Arbeitgeber geeignete Gehörschutzeinrichtungen zur Verfügung stellen und sicherstellen, dass diese in ausgewiesenen Bereichen verwendet werden. Der Europäische Leitfaden EN 458:2016 enthält Empfehlungen für die Auswahl, den Einsatz sowie die Pflege und Instandhaltung von Gehörschützern. Das Leitfadendokument sieht die Dichtsitzprüfung als eine Möglichkeit vor, die Effektivität von Gehörschützern im Einsatz zu verbessern, und 3M empfiehlt die Dichtsitzprüfung darüber hinaus als lohnendes Schulungs- und Motivationsprogramm.

Grundsätzliches zur Lärmminderung

Grundsätzliches zur Lärmminderung

 

Im einfachsten Sinne lässt sich die Lärmexposition von Mitarbeitern durch Maßnahmen an der Lärmquelle, im Schallweg oder beim Empfänger begrenzen.

 

  • Quelle
    Die Lärmquelle ist ein schwingender Gegenstand – eine Maschine oder ein Werkzeug, das im Betrieb Schwingungen erzeugt, die als Lärm in den Arbeitsbereich getragen werden.

    Weg
    Der Lärm (oder Schall) breitet sich natürlich über die Luft aus, aber auch über andere Materialien, wie Böden, Wände und Fenster.

    Empfänger
    Im Sinne von Gehörschutz ist der Empfänger der Mitarbeiter.

  • Beispiele für organisatorische Schutzmaßnahmen

    Organisatorische Maßnahmen sind Strategien, die Lärmexposition zu verringern, indem sich Mitarbeiter weniger lang in Bereichen mit hoher Lärmbelastung aufhalten. Solche Maßnahmen sind oft notwendig, wenn technische Maßnahmen nicht praktikabel sind oder zu kostenintensiv wären.

    Ein Arbeitgeber kann beispielsweise dem Ansatz der „Lärmminderung an der Quelle“ folgen und von Anfang an leisere Maschinen vorsehen und geräuschärmere Prozesse aufsetzen. Wenn die Lärmquelle nicht beseitigt werden kann, kommen zur Minderung des Risikos lärmbedingter Gehörschäden entweder technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen in Frage, die die Exposition gegenüber dem Lärm begrenzen.

    Quelle
     

    • Betrieb von lauten Maschinen und Prozessen zu Zeiten, wenn weniger Mitarbeiter anwesend sind – zum Beispiel in der Nacht
    • Ausschalten von Lärmquellen zwischen Tätigkeiten oder wenn Mitarbeiter anwesend sind

    Weg
     

    • Beschränkung des Zugangs zu lauten Bereichen

    Empfänger
     

    • Rotation von Mitarbeitern während des Tags (in/aus Lärmumgebungen)
    • Festlegen von Zeitbeschränkungen für bestimmte Tätigkeiten oder die Arbeit mit lauten Werkzeugen
  • Beispiele für technische Schutzmaßnahmen

    Technische Maßnahmen sind Änderungen an Maschinen und Anlagen, Verfahren oder der Umgebung durch die weniger Schallenergie erzeugt wird oder auf die Mitarbeiter einwirkt. Zielführend ist es oft, die Lärmquelle anhand der Ergebnisse einer Lärmschutzprüfung zu erkennen und zu behandeln.

    Quelle
     

    • Regelmäßige Wartung von Werkzeugen und Maschinen (Zahnräder schmieren, Dichtungen erneuern usw.)
    • Reduzieren von Vibrationen, wo möglich
    • Änderungen am Produktionsprozess oder -verfahren, zum Beispiel:
      • Geschwindigkeit
      • Druck
      • Mechanische Bedieneinrichtungen
      • Luftstromrichtung

    Weg
     

    • Isolieren der Lärmquelle mit Federn oder Auflagen, damit sich der Schall nicht durch Böden oder Wände fortpflanzt
    • Einhausen der Lärmquelle
    • Errichten einer Barriere zwischen Lärmquelle und den Mitarbeiten
    • Trennen des Mitarbeiters von der Quelle in einem Raum oder einer Kabine
    • Einsatz schallschluckender Materialien, die die direkte Schallübertragung oder -reflexion minimieren

    Empfänger
     

    • Einsatz von Videomonitoren oder Fernbedienungen, sodass Mitarbeiter die Anlage an einem von den Lärmquellen entfernten Ort bedienen können
    • Nachschulung von Mitarbeitern im Gebrauch von Werkzeugen oder dem Verrichten von Tätigkeiten auf eine Weise, die weniger Lärm erzeugt
    • Gehörschutz als Vorschrift für die Mitarbeiter

Arten von technischen Maßnahmen

Bilder zum Lärmschutz mit freundlicher Genehmigung der Associates in Acoustics, Inc.

  • Schallisolation
    Isolation
    • Federn, Schaumstoff oder andere dämmende Materialien wirken der Übertragung von Schall von der Lärmquelle an Böden, Wände oder angrenzende Anlagenteile entgegen.
    • Federn an allen Standfüßen eines bodenmontierten Motors beispielsweise verringern die Schallenergie, die in den Boden und das restliche Gebäude eingetragen wird.
  • Schalldämmung
    Dämmung
    • Mit Materialien wie Schaumstoff, Kunstharz oder Tape oder mit Modifikationen am Objekt kann erreicht werden, dass ein Gegenstand weniger vibriert.
    • Die Außenbeschichtung einer Metalltonne mit Kunstharz beispielsweise lässt die Tonne weniger vibrieren, wenn Teile hineingeworfen werden.
  • Schallreflexion
    Reflexion
    • Schallschutzwände oder Trennwände im Schallweg lenken den Schall von Mitarbeitern weg.
    • Zum Beispiel werden durch eine Wand oder ein Gehäuse um einen Kompressor Mitarbeiter, die in der Nähe arbeiten, dem Lärm weniger direkt ausgesetzt.
  • Schallsubstitution
    Substitution
    • Komponenten von lauten Systemen werden ersetzt oder so geändert, dass sie weniger Lärm verursachen.
    • Beispiel: eine leisere Luftdüse oder geräuscharme Gummiräder anstelle von Stahlrädern an einem Rollwagen
  • Schallmodifikation
    Modifikation
    • Der Prozess wird geräuschärmer gestaltet.
    • Wenn beispielweise beim Abwerfen von Teilen in einen Behälter die Fallstrecke kürzer ist, entsteht weniger Lärm.
  • Schallabsorption
    Absorption
    • Schallschluckende Materialien sorgen dafür, dass weniger Schall reflektiert und gestaut wird.
    • Akustikplatten auf einer harten Fläche beispielsweise verringern die Schallreflexion in einen Raum.

Weiterführendes

Effektive Lärmschutzmaßnahmen (wie oben beschrieben) können durch eine Politik der „Lärmminderung an der Quelle“ ergänzt werden.

  • Effektiver Lärmschutz

    Warum „Lärmminderung an der Quelle“? Nach U.S. NIOSH*
    Lärmbedingter Gehörverlust kann vermieden werden, wenn tägliche Lärmexpositionspegel auf die in der Richtlinie 2003/10/EG über physikalische Einwirkungen (Lärm) genannten Tages-Expositionsgrenzwerte reduziert werden. „Lärmminderung an der Quelle“ ist eine Möglichkeit für Arbeitgeber, unter den zulässigen Expositionswerten zu bleiben. Durch die Konzeption einer Anlage mit lärmärmeren Arbeitsmitteln und Arbeitsverfahren können kostenintensive Lärmschutzmaßnahmen im Nachgang langfristiger Investitionen vermieden werden.

    Die Vorteile der Lärmminderung an der Quelle
     

    • Geringeres Risiko von Gehörverlust
    • Niedrigere langfristige Kosten für audiometrische Untersuchungen, persönliche Schutzausrüstung und Mitarbeiterentschädigungen – Einsparungen, die sich über eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen erstrecken
    • Unterstützt die Einhaltung europäischer und nationaler Vorschriften
    • Weniger Lärmbelästigung für alle

    Kosteneinsparungen schätzen
    Tools für die Wirtschaftlichkeitsrechnung einer Strategie zur Lärmminderung an der Quelle finden Sie hier.

    Beispiele für erfolgreiche Maßnahmenstrategien
    Das Safe-in-Sound-Auszeichnungsprogramm würdigt Arbeitgeber und andere Organisationen, die erfolgreich Hörverlust-Präventionsprogramme umgesetzt haben und innovative Wege gegangen sind, ihre Mitarbeiter vor Lärm zu schützen. Erfahren Sie online mehr unter www.safeinsound.us.


Welche Überlegungen sind wichtig?

    • Ausrichten eines „Lärmschutz-Wettbewerbs“, bei dem in der Wartung beschäftigte Mitarbeiter Lösungen zu Lärmproblemen vorschlagen, die von der Belegschaft gemeldet werden?
    • Beseitigen von Undichtigkeiten in Systemen, die mit Druckluft arbeiten, um Energiekosten zu sparen sowie die Lärmexposition zu verringern?
    • Wie viel kosten Ihr Gehörschutzprogramm jährlich pro Mitarbeiter? Wie viel können Sie sparen, indem Sie die Lärmexposition unter den Auslösewert senken?
    • Einstieg in eine Strategie zur Lärmminderung an der Quelle, sodass in Ihren Produktionsbereichen keine weiteren Lärmquellen hinzukommen?
    • Zielsetzung, pro Jahr eines oder mehrere Lärmschutzprojekte in Angriff zu nehmen?
    • Messen des Lärms zur Erfolgskontrolle des Projekts, nachdem eine Schutzmaßnahme realisiert wurde?
    • Dokumentieren aller Lärmschutzprojekte?
    • Buchführen über die Lärmexposition von Mitarbeitern, sodass mitverfolgt werden kann, welche Maßnahmen wann Wirkung gezeigt haben?
    • Entwickeln eines strategischen Plans zur langfristigen Senkung der Lärmexposition, mit den höchsten Prioritäten oben auf der Liste?

Quellen zur Information über Lärmschutz

  • WICHTIGER HINWEIS: Dieser Information sind in bestimmten Ländern aktuell geltende Vorschriften zugrunde gelegt. In anderen Ländern oder örtlich können abweichende Anforderungen gelten. Beachten Sie stets die Gebrauchsanleitung eines Produkts und einschlägige nationale Regelwerke. Diese Website ist zur allgemeinen Information bestimmt und nicht als Grundlage für konkrete Entscheidungen gedacht. Das Lesen dieser Informationen vermittelt keine Fachkompetenz im Gebiet Sicherheit und Gesundheit. Die Informationen sind am Datum der Veröffentlichung aktuell, künftige Anforderungen können abweichen. Die Informationen sollten nicht für sich allein, sondern in einem größeren Zusammenhang betrachtet werden. Oft finden Sie an anderer Stelle weiterführende oder erläuternde Informationen. Geltenden Gesetzen und Vorschriften ist in jedem Fall Folge zu leisten.

    Ihre 3M Niederlassung vor Ort steht Ihnen für weitere Informationen zu Verfügung.