Finden Sie den richtigen Klebstoff für Verklebungen von kritischen Oberflächen.
Aufgrund seiner Festigkeit und Witterungsbeständigkeit ist Beton ein oft und gern genutzter Baustoff. Unter den Klebstoffen gibt es eine Vielzahl an Produkten auf dem Markt, die auf verschiedenen Arten eingesetzt werden können, z. B. zum Verkleben von An- oder Einbauteilen, zur Befestigung von Ankern oder Schwerlastdübeln, zum Abdichten von Gebäudeteilen oder zur schnellen und einfachen Reparatur von Betonflächen. Hierbei ist es wichtig, dass für den jeweiligen Verwendungszweck der richtige Klebestoff eingesetzt wird.
Beton oder verstärkter Beton haben sich zu unverzichtbare Baustoffen entwickelt. Beim Hausbau wird es meistens für Decken, Säulen sowie Ringbalken und in größeren Gebäuden für Mauern und Fundamente eingesetzt.
Der Bau von hohen Gebäuden und Wolkenkratzern, Tunneln, Brücken und Stützmauern wurde erst mit dem Aufkommen von Beton möglich.
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Es gibt für jeden Bedarf einen geeigneten Klebstoff für Beton. Vorher sollten jedoch einige Punkte berücksichtigt werden:
Klebstoffe sollten da eingesetzt werden, wo Bohren, Dübeln oder Verschrauben nicht möglich ist oder vermieden werden sollte. Ein weiterer Vorteil von Kleben liegt darin, dass kein teurer Geräteeinsatz erforderlich ist und weder Lärm noch Bohrstaub erzeugt wird.
Dafür eignet sich z.B. zähelastischer, zähflüssiger 2-Komponenten-Konstruktionsklebestoff mit Epoxidharzformulierung. Dieser zeigt eine hohe Festigkeit, ein gutes Alterungsverhalten und eine lange Verarbeitungszeit.
Tipp des Profis: Es gibt unzählige Gummimischungen, die jede für sich andere Klebeeigenschaften aufweist. Die Verbindung kann durch Diffusion (Wanderung) von Bestandteilen der Gummimischung beschädigt, geschwächt oder sogar zerstört werden (manchmal erst nach längerem Gebrauch und Hitzeeinwirkung). Daher ist es wichtig, im vorhinein zu klären, welcher Klebstoff sich für welche Gummiarten eignen.
Wichtig: Reinigen Sie zunächst gründlich die Gummifläche und rauen Sie diese auf.
Blanke Metalle (Aluminium, Eisen, Stahl, rostfreier Stahl, Messing, Kupfer, Zinkblech usw.) besitzen unterschiedliche Hafteigenschaften.
Wichtig: Die Oberflächen müssen sauber sowie fettfrei sein. Tipp: Die Hafteigenschaften lassen sich durch Schleifen der Haftfläche verbessern.
Hier eignen sich in der Regel 2-Komponenten-Klebstoffe aus Basis von PUR oder Epoxidharz. Bei einigen Metallverbindungen oder Metallen (z. B. Edelstahl) kommen auch 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis von MMA in Frage.
Besonders im Bauwesen (Verklebung von Beton/Stein auf Metall, z. B. Aluminium) eignen sich zähelastische 2-Komponenten-Konstruktionsklebstoffe auf Basis von Acrylat (schnelle Anfangsfestigkeit) oder Epoxidharz (hohe Endfestigkeit) wie Scotch-Weld 7271 B / A von 3M. Der hybride Konstruktionsklebstoff mit einer kurzen Verarbeitungszeit von 12 Minuten ist nichtfließend - daher auch optimal für Verklebungen über Kopf.
Hier kommen auch dauerelastische Kleb-/Dichtstoffe oder 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis von Epoxidharz in Frage.
Geeignet: je nach Bedarf 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis von Epoxidharz oder dauerelastische Klebe-/Dichtkomponenten, aber auch 2-Komponenten-MMA sowie 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis von PUR.
Das Verkleben dieser Materialien ist nicht unproblematisch, insbesondere aufgrund der Vielzahl an Thermoplasten (z. B. PC, PA, PS, ABS, SAN usw.).
Als möglicher Klebstoff für das Verbleben von Beton und Kunststoff kommt 3M Scotch-Weld DP 810 in Frage, ein Konstruktionsklebstoff auf Basis von viskoelastischem Acrylat (MMA), der auch bei hohen Raumtemperaturen gut aushärtet. Damit lässt sich auch Beton mit Metallen wie Aluminium, Stahl und Edelstahl verkleben:
Diese Art der Verklebung kommt häufig bei der Isolierung von Beton oder Mauerwerk vor.
Für Styroporplatten sind spezielle Klebstoffe erforderlich. Die Klebestoffe müssen lösemittelfrei und schwer entflammbar sein. Das liegt daran, dass lösungsmittelhaltige Klebstoffe zu einer Zersetzung des Materials führen können. Zudem muss bei solchen großflächigen Verklebungen eine sofortige Anfangsfestigkeit gegeben sein. Dies lässt sich nur mit Hochleistungs-Kontaktklebstoffen erreichen (Auftragen des Klebstoffes auf beide Oberflächen.)
Für eine schnelle und einfache Reparatur von Betonflächen hat 3M einen selbstnivellierenden, 2-Komponenten-Polyurethan-Konstruktionsklebstoff im Angebot, z.B. für Reparaturarbeiten in Produktionshallen mit Betonböden. Scotch-Weld DP 600 SL härtet auch in tiefen Fugen und Rissen problemlos aus - die Masse ist sogar haltbarer als Reparaturen mit Beton. Der neue Klebstoff eignet sich ebenfalls für den Einbau von Fenstern oder Türen und bringt gute Leistung bei der Befestigung von Dübeln und leichten Bolzen auf Betonflächen.
In der Regel erhält der Montageklebestoffen aus Polyurethan die notwendige Feuchtigkeit, entweder aus dem Untergrund oder aus der Umgebungsluft, für die Verbindung der Materialien - Fixieren (bei schweren Gegenständen) und Andrücken sind jedoch auch hier notwendig. PU-Klebstoffe härten schnell aus, kleben hart, aber sehr fest, eignen sich für Innen- und Außenbereiche (niedrige UV-Stabilität und zeichnen sich durch eine gute Wasserbeständigkeit aus.
Gewebeband für Beton eignet sich am besten zum Versiegeln von Betonverschlagungen und Fixieren von Folien, zum Beispiel bei der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger oder Pflasterarbeiten. Das geschmeidige, stark haftende, reißfeste und wasserdichte Gewebeband haftet nicht nur gut auf Beton, sondern auch auf Stein, Mauerwerken oder anderen porösen Oberflächen. 3M Concrete Fabric Tape 399 eignet sich beispielsweise für den Einsatz in Außenbereichen.
Besonders bei einer stark geglätteten Oberfläche sind Betonböden in der Regel dichter und weniger saugfähig als die üblichen Estriche. Dadurch haften sowohl Grundierungen als auch Klebstoffe schlechter. Darüber hinaus enthält Beton häufig eine Reihe von Zusatzstoffen, die sich an der Oberfläche ablagern können.
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