Um gemeinsam mit unseren Partnern an Lösungen zu arbeiten, die das Leben besser machen, müssen wir uns die richtigen Ziele setzen.
Im Rahmen unseres Standards für nachhaltige Beschaffung (PDF, 20 KB) stellen wir an unsere Zulieferer bestimmte Erwartungen, die in unseren Richtlinien niedergelegt sind. Sie gelten für die Auswahl aller Dienstleister, deren Waren oder Services wir in Anspruch nehmen. Wir überprüfen die Einhaltung dieser Richtlinien genau. Bei Nichteinhaltung versuchen wir, zusammen mit dem entsprechenden Zulieferer die Situation zu korrigieren. Hierzu erwarten wir die Gestaltung und Einhaltung eines Maßnahmenplans. Sollte der Zulieferer einen solchen Plan nicht entwickeln oder umsetzen können, wird 3M die Zusammenarbeit beenden.
Im Jahr 2000 haben wir festgelegt, mindestens 80 Prozent der Zulieferer in den folgenden Ländern zu überprüfen: China, Indien, Korea, Malaysia, Taiwan, Thailand, Brasilien, Mexiko, Russland und Türkei. Dadurch sollte bis 2005 die Einhaltung unserer Standards für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit, Transport sowie & Arbeit und Human Resources durch die dort ansässigen Zulieferer gefördert werden. Die Überprüfung dieser 80 Prozent haben wir 2013 erfüllt.
Ein in den Richtlinien angesprochenes Problem stellen sogenannte „Konfliktmineralien“ dar. Der Begriff bezieht sich auf den Abbau von Mineralien (insbesondere Zinn, Tantal und Gold) in der Demokratischen Republik Kongo. Da die Erlöse des Abbaus dort zur Finanzierung gewalttätiger Konflikte verwendet wurde, wurde im „Dodd–Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act“ von 2010 festgelegt, dass US-amerikanische, börsennotierte Unternehmen die Quelle der Mineralien offenlegen müssen, die sie für die Funktionalität oder Produktion ihrer Produkte benötigen.
Die Untersuchung des Herkunftslands und die Sorgfaltspflicht bezüglich Konfliktmineralien werden im Formular SD und im Bericht zu Konfliktmineralien 2013 von 3M beschrieben, verfügbar unter folgendem Link: SEC-Dokumente.
3M ist Mitglied der Conflict Free Sourcing Initiative (CFSI), einer branchenweiten Initiative zur Entwicklung von Kontrollen bezüglich Hüttenwerken und Raffinerien durch unabhängige Prüfungen im Rahmen des CFS-Programms. 3M empfiehlt Zulieferern und anderen Unternehmen, die noch nicht Mitglied sind, der CFSI beizutreten. Eine weit verbreitete Teilnahme über die Lieferketten hinweg stärkt die gemeinschaftlichen Bemühungen, Hüttenwerke und Raffinerien dazu zu bewegen, am CFS-Programm teilzunehmen und die Konfliktfreiheit prüfen zu lassen. Neben der Teilnahme an der CFSI und dem CFS-Programm leistete 3M im Januar 2014 eine Spende an den CFSI Smelter Fund, welcher Hüttenwerken finanzielle Unterstützung im Rahmen des CFS-Programms gewährt. So werden Betreiber von Hüttenwerken dazu ermutigt, dem CFS-Programm beizutreten und die Konfliktfreiheit prüfen zu lassen.
Informationen zu Konfliktmaterialien für Zulieferer