Dynamische Düsenkopfoberflächenbeschichtung.
Damit erhalten Sie die perfekte Plastikfolie.
Gestiegene Anforderungen in industriellen Anwendungen haben die Entwicklung neuer und verbesserter Kunststoffharze und Produktionsprozesse bedingt. Eine der wichtigsten Anwendungen in der Polymerverarbeitung sind Folien. Aus Polyolefinharzen wie LDPE, LLDPE oder mLLDPE hergestellte Folien werden in verschiedenen Industriezweigen verwendet, zum Beispiel in der Verpackungsindustrie, der Landwirtschaft, der Medizintechnik und der Automobilindustrie.
Verarbeitungsfehler vermeiden
Das Harz und das angewandte Herstellungsverfahren können Produktfehler verursachen – einschließlich Schmelzbruch, Ablagerungen am Düsenkopf, Grenzschichtinstabilität oder Gelbildung. Durch die Verwendung von 3M™ Dynamar™ Polymer Processing Additives (PPA) können Sie dieses Risiko eliminieren oder zumindest reduzieren.
Ein PPA erzeugt eine dynamische temporäre Fluorpolymerbeschichtung auf der Oberfläche. Es erzeugt zwischen der Metallwand und dem geschmolzenen Polymerstrom eine Grenzfläche mit niedriger Oberflächenenergie, wodurch ein Strömungswiderstand verhindert wird und der Schmelzstrom leichter durch die Düse dringt.
Spannungen in der Düse werden reduziert und folglich kommt es nicht zu Schmelzbruch. Darüber hinaus ermöglicht die niedrigere erkennbare Viskosität, dass der Polymerstrom ungehinderter durch die Düse fließt und den Druck verringert.
Oberflächenfrakturen eliminieren
Die Zugabe eines PPA beim LLDPE-Extrusionsverfahren verhindert Schmelzbruch an der Oberfläche. Düsendruck und Extrusionsmotordrehmoment werden reduziert. Das Verarbeitungsfenster wird vergrößert, was zu einer potenziellen Verringerung der Extrusionstemperaturen, einer Erhöhung der Extrusionsleistung, einer verzögerten Bildung von Ablagerungen an der Düsenlippe, einer erhöhten Flexibilität bei der Düsengeometrie und der Verwendung von Polymeren mit höherer Viskosität führt.
3M™ Dynamar™ Polymer Processing Additives (PPA) sind Additive auf der Basis von Fluorpolymeren, die bei der Extrusion verschiedener thermoplastischer Polymere zur Verbesserung der Endproduktqualität und Erhöhung der Produktionsmenge eingesetzt werden. Dies können Blas- und Gießfolien, Rohre, Platten, Kabel, Verbundstoffe, Extrusionsblasformen, Monofilamente, Bänder oder Fasern sein.
Ein Beispiel dafür, wie weit verbreitet PPAs sind, ist die folienverarbeitende Industrie. Schon seit vielen Jahren verbessern PPA die Verarbeitung von Hochleistungspolyethylen, wie z. B. lineare Polyethylene mit niedriger Dichte (LLDPE, mLLPDE), indem sie ihre erkennbare Viskosität verringern.
Mehrschichtfolien, die in Anwendungen wie Fleischsperrverpackungen verwendet werden, dürfen keine Grenzschichtinstabilität aufweisen. 3M™ Dynamar™ Polymer Processing Additives (PPA) sorgen für deren makellose Transparenz.
Jedes kontinuierliche Extrusionsverfahren lässt sich durch die Verwendung von PPA optimieren. Typische Vorteile sind, je nach Harz, Rezeptur und Verfahren:
Unsere Fachleute arbeiten mit Ihnen zusammen daran, die Verfahren und die Produktionsleistung weiter zu verbessern. Die folgende Anwendungen können von PPA profitieren:
Kunststoff hat die Metall-, Beton- und Tonverbundwerkstoffe in der Rohrproduktion weitgehend ersetzt. Welches Polymer verwendet wird – HDPE, MDPE, LLDPE, PP oder PVC –, hängt davon ab, ob das Rohr für Hochdruckwasser oder -gas, Fußbodenheizung, Entwässerung, Bewässerung oder Kanalisation verwendet werden soll. Dessen ungeachtet kann jedes verwendete Rohr Produktionsmängel aufweisen. Probleme können auf die Abmessungen der Rohre, das Fließverhalten des Polymers und das Vorhandensein von Additiven wie Ruß und Pigmente zurückzuführen sein. Fertigungsfehler umfassen Verflüssigungsdruck, Ablagerungen und Oberflächendefekte. Alle diese Fehler lassen sich durch Zugabe von PPA in Konzentrationen von 250 ppm bis 1000 ppm eliminieren oder zumindest reduzieren.
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