Durch Inkontinenz verursachte Dermatitis stellt ein ernstes globales Gesundheitsproblem dar, das bis zu 41% der Bewohner von Pflegeheimen und 35% aller Patienten in der Akutversorgung betrifft1,2. Diese Hauterkrankung steht im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber Urin und/oder Stuhl. Die Patienten haben dadurch mit erheblichen Beschwerden zu kämpfen. Die Krankheit kann schwer und zeitaufwändig zu behandeln sowie mit erheblichen Kosten verbunden sein. Zudem wird Inkontinenz-Assoziierte Dermatitis (IAD) gemeinhin als Risikofaktor für Dekubiti angesehen3.
Zwanzig internationale Experten trafen sich, um Wissenslücken bezüglich IAD zu ermitteln und Best-Practice-Grundsätze zur Überbrückung dieser Lücken zu entwickeln. Für medizinische Fachkräfte stellen diese Best-Practice-Grundsätze praktische Grundsätze bereit, wie sie IAD beurteilen, versorgen und sogar verhindern können. Sie bieten eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur IAD-Prävention sowie Vorschläge zur Entwicklung eines strukturierten IAD-Präventionsprogramms in ihrer Pflegeeinrichtung.
Gesunde Haut muss geschützt werden. Die Haut schützt vor mechanischen Einwirkungen, Druck, Temperaturschwankungen, Mikroorganismen und Reizstoffen. Der natürliche Alterungsprozess vermindert die Fähigkeit der Haut, sich vor solchen Einflüssen zu schützen.
Chronische Erkrankungen, wie manche Formen der Dermatitis, sind durch die immer älter werdende Bevölkerung häufiger anzutreffen und treten oftmals mit zwei anderen Problemen auf:
Die drei einfachen und empfohlenen Schritte, um durch Inkontinenz verursachte Dermatitis zu verhindern, sind:
In Anbetracht der Evidenz, die auf eine Verbindung zwischen IAD, deren wichtigsten ätiologischen Faktoren und dem Auftreten eines Dekubitus schließen lässt, sollte die Pflege bei Inkontinenz diese drei Schritte umfassen.
Anstieg der Bevölkerung über 85 um 185 %
Anstieg der Bevölkerung über 65 um 74 % zwischen 2010 und 2050
Menschen im Alter von über 85 Jahren haben in einem gewissen Maß mit dem Abbau ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit zu kämpfen. Das Demenzrisiko steigt mit dem Alter stark an
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1Gray M und Bartos S (2013). Inkontinenz-Assoziierte Dermatitis in der Akutpflege: Eine prospektive, epidemiologische Studie an mehreren Standorten. Vorgestellt bei der 23. Jahresversammlung der Wound Healing Society.
2Nix D und Haugen V (2010). Verhütung und Behandlung von Inkoninenz-Assoziierter Dermatitis. Drugs Aging 27(6); 491-6.
3Beeckman D et al. Proceedings of the Global IAD Expert Panel. Incontincence associated dermatitis: moving prevention forward. Wounds International. 2015.